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Cross-Border Pilot für eFTI4EU

Italienisches Polizeiauto mit der Aufschrift Polizia steht vor einem LKW.
23. Juli 2025

Die Digitalisierung im Güterverkehr nimmt weiter Fahrt auf: Mit dem Cross-Border Pilot für eFTI4EU wurde der papierlose Gütertransport zwischen Österreich und Italien erfolgreich getestet.


Mit dem EU-weiten Digitalisierungsprojekt eFTI4EU wird die elektronische Frachtinformation (eFTI, kurz für Electronic Freight Transport Information) ausgerollt, die einen papierlosen und somit effizienteren Gütertransport möglich macht.

Am 26.06.2025 wurde dies mit einem grenzüberschreitender Pilotversuch zwischen Österreich und Italien erfolgreich getestet: Ein österreichischer LKW-Fahrer transportierte Fracht von Wolfsberg (Österreich) nach San Giorgio di Nogaro (Italien). Die Daten des erforderlichen Frachtbriefes gab der Spediteur in die österreichischen „Playground“-Plattform ein. Bei einer Kontrollstelle in Ledra Ovest (IT) wurde der LKW von der italienischen Polizei planmäßig kontrolliert. Der Fahrer zeigte dabei einen QR-Code, der zuvor von der Plattform generiert wurde, woraufhin die italienischen Behörden erfolgreich auf den eFTI-Datensatz zugreifen und die behördliche Kontrolle durchführen konnten. Nach der Entladung in Italien wurde erneut Fracht aufgenommen und in die Steiermark geliefert. Diesmal erfolgte das Anlegen des eFTI-Datensatzes auf einer italienischen Plattform. Bei einer weiteren Kontrolle auf österreichischer Seite konnten die österreichischen Behörden den QR-Code und den Datensatz erfolgreich abrufen.

Der Pilot belegte erstmals die Realisierbarkeit und Interoperabilität der eFTI-Lösungen im grenzüberschreitenden Güterverkehr – ein bedeutender Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung im europäischen Transportwesen.

An diesem Praxistest waren die ASFINAG, das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) und die SCHIG mbH gemeinsam beteiligt.

Das Projekt wird innerhalb der SCHIG mbH vom Team Mobilitätsförderungen (Abteilung Förderungen) betreut.

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Stefan Stuck

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